Förderfähige Zeitschriften
Eine der Fördervoraussetzungen des Publikationsfonds ist, dass die Zeitschrift auf der Liste der förderfähigen Zeitschriften erscheint.
Sie befinden sich hier:
Förderfähige Zeitschriften des Publikationsfonds der Charité ab 2023
Um die maximale Förderung von 2.000 € brutto zu erhalten, müssen die gewählten Zeitschriften die hier beschriebenen Kriterien erfüllen und in der Liste der förderfähigen Zeitschriften als förderfähig gekennzeichnet sein. Für die Sonderförderung für Artikel aus DFG-geförderter Forschung von bis zu 1.400 € gilt die Liste nicht.
Auf Initiative der Prodekane Forschung wurden die Kriterien zur Open Access Förderung 2023 auf Grundlage einer Liste förderfähiger Zeitschriften entwickelt und von der Fakultätsleitung am 22.09.2022 beschlossen. Diese Liste gilt für alle Gold Open-Access-Artikel (auch der DEAL-Verlage); mit ihr soll sichergestellt werden, dass nur qualitätvolle Publikationsdienstleistungen bezahlt werden.
Ausgangspunkt ist die Gesamtheit aller im Directory of Open Access Journals (DOAJ) verzeichneten Zeitschriften, die dann nach bestimmten Kriterien gefiltert werden. Förderentscheidungen werden auf Grundlage dieser Liste getroffen.
DOAJ-Gesamtliste mit Kennzeichnung der ab 2024 förderfähigen Zeitschriften [xlsx] (Stand: 20.12.2023, korrigiert am 24.05.2024)
DOAJ-Gesamtliste mit Kennzeichnung der ab 2023 förderfähigen Zeitschriften [xlsx] (Stand: 30.11.2022, korrigiert am 20.12.2022)
Um als förderfähig zu gelten, muss eine Zeitschrift
- a) im Directory of Open Access Journals (DOAJ) verzeichnet und mit dem DOAJ-Gütesiegel (DOAJ-Seal) ausgezeichnet sein
- b) in der Datenbank Medline und/oder Embase indexiert sein (s. Datenbanken),
- c) und darf kein Mirror-Journal[1] lt. Liste Open Access Monitor: Mirror Journals sein.
Eine Zeitschrift mit dem DOAJ-Seal garantiert die folgenden 7 Publikationsdienstleistungen und Autor*innenrechte:
- Digital preservation – Archivierung der Inhalte in einer Keepers-Einrichtung, im Internet Archive oder in PubMed Central
- Persistent article identifiers – i.d.R. DOI, ARK oder Handle
- Metadata Supply to DOAJ – Voraussetzung für offene Nachnutzung der Metadaten
- License type – Creative Commons Lizenzen, die bearbeitende Nachnutzung erlauben: CC BY, CC BY-SA, CC BY-NC, CC BY-NC-SA
- License information in articles – Creative Commons Lizenzen müssen in jedem Volltext-Format des Artikels angezeigt werden
- Copyright and publishing rights – Autorinnen und Autoren behalten das uneingeschränkte Nutzungs- und Verwertungsrecht, gleich unter welcher von einer Zeitschrift zugelassenen Lizenz sie veröffentlichen
- Self-archiving policy – Autorinnen und Autoren ist es erlaubt, jegliche Version ihres Papiers in einem institutionellen oder Fach-Repositorium abzulegen und öffentlich zugänglich zu machen, ohne Embargo-Frist.
1 Mirror Journals sind vermeintlich reine Open Access-Zeitschriften, die hohe Übereinstimmungen zu hybriden Zeitschriften desselben Verlags aufweisen. Folgende Merkmale werden meist mit Mirror Journals assoziiert: ähnliches oder identisches Editorial Board, Namensähnlichkeit, eigene Bezeichnung als Mirror Journal (oder vergleichbarer Begrifflichkeit), identische Aims & Scope. Diese Zeitschriften sind folglich als eine Art Hybrid-Zeitschrift einzuordnen und demnach nicht förderfähig.